DIE MAGIE DES AUFRÄUMENS
Wenn Du zu viele und unnötige Dinge aufbewahrst oder an alten Erinnerungen, Situationen und Gegenständen festhältst, wird es höchste Zeit, den Ballast abzuwerfen und für eine neue innere und äußere Ordnung zu sorgen.
Mit »Magic Cleaning« räumst Du nicht nur ein bisschen auf, sondern Du bringst in kurzer Zeit ein ganzes Haus in Ordnung.
Richtiges Entrümpeln und Ausmisten ist befreiend und will gelernt sein!
ISBN-10-3499624818
«Nur durch das radikale Aufräumen in einem Rutsch wird ein drastischer Bewusstseinsprozess ausgelöst (…) Nur so ist garantiert, dass es keinen Rückfall ins Chaos gibt», schreibt Marie Kondo.
Mit jedem belastenden, unnützen Gegenstand, den Du entsorgst, schenkst Du Dir selbst im wahrsten Sinne des Wortes mehr Freiheit! Du schaffst für Dich Klarheit, einen besseren Überblick, neue Möglichkeiten und stärkst Deine Gesundheit. Du wirst staunen, wie schnell sich alles leichter anfühlen wird!
MENTAL
Mit dieser Methode räumen wir unsere Räume und auch unsere Gedanken auf
KATEGORISCH
Dinge werden nach Kategorien aufgeräumt und nicht nach Räumen
DAUERHAFT
Oberstes Gebot: Jeder Gegenstand hat einen festen Platz
RATGEBER
Je besser Du Dich mental vorbereitest, umso leichter gelingt Dir Dein Vorhaben!
Alles beginnt im Kopf:
- Stelle Dir zuerst bildlich Deinen idealen Lebensalltag mit Deiner neuen Ordnung vor und notiere das Wahrgenommene.
- Was willst Du mit dem Aufräumen erreichen? Eine dauerhafte Ordnung für Dich oder andere? Weniger Belastungen? Bessere Strukturen?
- Finde vor allem heraus, was Dich bisher am Entrümpeln oder Aufräumen hinderte, denn auch diese Erkenntnis hat einen bestimmten Grund.
- Wie sollen Deine Räume, Dein Leben aussehen? Geschäftlich wie privat?
- Mache Dir dann einen genauen Plan und überlege genau, WO und WIE Du die nützlichen Dinge aufbewahren wirst. Damit erleichterst Du Dir Deine Arbeit.
Jetzt kannst Du systematisch mit dem Ausräumen beginnen!
Beachte dabei Vier wichtige Grundsätze
Räume schnell und perfekt auf und lasse Dich dabei nicht ablenken!
Gehe nach Kategorien vor, wie Kleidung, Bücher, Dokumente usw.
Entscheide bei jedem Gegenstand, ob Du ihn behalten oder wegwerfen willst.
Gib jedem Gegenstand, den Du behalten willst, einen festen Platz.
Die beste Vorgehensweise
- Besorge Dir rechtzeitig Müllsäcke, Container und Kartons und überlege genau, wo Du die Dinge, die Du behalten willst, verstaust. Hast Du auch hierfür ausreichend Stauraum? Kisten?
- Nimm Dir zuerst die Bereiche vor, die Dir leicht fallen und weniger Aufwand benötigen und entscheide Dich für ein bestimmtes Ordnungs-Thema, wie z.B. Kleidung, Zeitungen, Kleinkram, Werkzeuge, Spielsachen usw.
- Konzentriere Dich dann auf das Entsorgen und Sortieren DIESER BESTIMMTEN SACHE in der kompletten Wohnung.
- Zum Schluß entrümpelst du Bereiche, die Dir schwer fallen, denn damit erleichterst Du Dir aufgrund Deiner bisherigen Erfolgserlebnisse und Glücksmomente Deine Entscheidungen.
- Lass Dich nicht nicht von anderen beeinflussen, denn mehrere Entscheider haben unterschiedliche Argumente und beeinflussen Deine persönliche Aktion. Wenn Du Unterstützung brauchst, bitte eine Person Deines Vertrauens um Hilfe.
Behalte die Dinge, die Du tatsächlich brauchst!
Trenne Dich von unnötigen Dingen, oder Dingen, die Dich belasten!
Gib Dingen, die Du liebst und Dich glücklich machen einen ganz besonderen Platz!
KISTE 1:
In diese Kiste legst Du alles, was für Dich wichtig ist. Dinge, die Dir wirklich nutzen, die Du wirklich brauchst.
Dinge die für Dich einen hohen ideellen Wert besitzen.
KISTE 2:
Trenne Dich von allem, was Du nicht mehr brauchst oder in den letzten 3 Jahre nicht benutzt hattest, was defekt ist. Auch alles, was Dich bedrückt, Aggressionen oder negative Gefühle in Dir auslöst!
KISTE 3:
In diese Kiste legst Du alle Dinge, bei denen Du noch unsicher bist. Warte ein paar Tage und überlege dann noch einmal genau, ob Du diese Dinge WIRKLICH brauchst oder ob Du sie evtl. verschenken, bzw. entsorgen kannst.
Diese einfachen Tipps erleichtern Dir Deine Arbeit
Kleidung
Alle Kleidungsstücke, die länger als 3 Jahre nicht getragen wurden, bitte weg! Es sei denn, Du brauchst sie wirklich, weil Du z.B. nur alle 3 Jahre zum Ski-Fahren gehst o.ä.
Sortiere nicht nur den Kleiderschrank, sondern kontrolliere sämtliche Schränke, Schubladen, Garderoben etc. und entrümple auch dort.
Schubladen und sonstige Stauräume
Schubladen und Abstellkammern sind oft ein kleines Abenteuer, weil sich hier der meiste Kleinkram befindet, den wir zu 80 % nicht mehr benötigen.
Sei auch hier äußerst konsequent und entsorge alles, was Du nicht wirklich brauchst oder doppelt hast!
Modulare Möbel sind vielseitig einsetzbar. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern bieten zusätzlichen Stauraum.
Zeitschriften und Bücher
Meide Stapel im Büro wie zuhause! Auch wenn Du glaubst, die Übersicht zu haben, schwächen diese Stapel Dein Unterbewusstsein und rauben Dir Deine Energie! Entrümple das Bücherregal.
Nimm jedes einzelne Buch in die Hand und entscheide, ob Du es wirklich noch liest oder brauchst. Lasse Dir daher – wie auch bei allen anderen Objekten – genügend Zeit und sortiere radikal alles aus!
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Erinnerungsstücke, Geschenke usw.
Alte Gegenstände, die uns sehr glücklich machen und für uns wertvoll sind, sollten auch genutzt werden.
Mit Geschenken, Erbstücken und Dingen, die keine Verwendung mehr finden, tust Du Dir hier keinen Gefallen, wenn Du sie aufbewahrst,
wenn z.B. Du selbst oder eine liebe Freundin, Onkel, Schwiegermutter eine für Dich unglückliche Wahl getroffen hatten.
Wohin mit den Altlasten?
Sortiere das Aussortierte in unbrauchbar und in wieder verwendbar. Dementsprechend verteile wieder alles in unterschiedliche Kartons: Sperrmüll, Restmüll, Caritas, gemeinnützige Zwecke etc.
Beachte beim Einräumen folgendes
- Zuerst einräumen und danach putzen!
- Wähle möglichst einfache Aufbewahrungssysteme, damit behältst Du den Überblick.
- Dinge der gleichen Kategorie gehören an einen, an den gleichen Platz.
- Versuche, so wenig wie möglich zu stapeln: Kleider werden seltener getragen, je weiter unten sie im Stapel liegen.
- Räume die Handtasche vollständig aus, wenn Du nach Hause kommst, bzw. bevor Du sie verstaust.
- Jedes Familienmitglied erhält zum Verstauen seiner Dinge einen eigenen Platz.
Du hast keine Lust am Aufräumen?
Denke immer daran:
Unordnung oder Chaos entstehen immer aus tieferen Beweggründen!
Wenn Du etwas Unnötiges nicht aussortieren kannst, liegt es nicht am Gegenstand, sondern an dem Gefühl, welches Dir dieser Gegenstand vermittelt.
Nicht jeder Mensch kommt in Dein Leben, um mit Dir glücklich zu sein. Ebenso gibt es Dinge und Gegenstände, die Dich auf die Probe stellen und Dich herausfordern. Mache Dein persönliches Glück nicht von Dingen, Räumen oder Menschen abhängig, denn dies führt zu Abhängigkeit und zu einem Mangelbewusstsein (Festhalten bedeutet Mangel).
- Vielleicht kannst Du eine alte Erfahrung noch nicht los lassen? Versuche das zu klären
- Vielleicht blockiert Dich Dein Ego/der Verstand, denn der Verstand denkt materiell, das Bauchgefühl mit dem Herzen.
- Wenn Du nur halbherzig oder aus Druck von anderen aufräumst und Dir keine Hilfe suchst, wirst Du immer wieder in die räumliche wie geistige Unordnung zurück fallen. Auch dies hat eine tiefere Ursache!
Das Aufräumen oder Entrümpeln gelingt Dir einfach nicht – Warum?
Ich kann Dir weiterhelfen!
Aufgeräumt – ein befreiendes Gefühl – So lebt es sich leichter!
VORHER / NACHHER
Wieviel Ordnung brauchen Kinder und Jugendliche?
Brauchen Kleinkinder eine strikte Ordnung?
Kinder bis ca. zum 3. Lebensjahr spielen vorwiegend auf dem Fußboden. Sie nehmen ihr Umfeld ungefiltert wahr und verarbeiten über das Spielen das Erlebte. Übernehmen die Eltern für das Kind das Aufräumen, wird ihm auch später das Aufräumen schwer fallen. Wenn wir Kindern ein gewisse Ordnung lernen möchten, ihnen aber nicht das Wie und Warum erklären, werden sie auch als Erwachsene das Aufräumen als Zwang betrachten und schlimmstenfalls am Ende in einem Chaos landen.
Tipp: Den Sinn des Aufräumens erklären und gemeinsam aufräumen, weniger Spielsachen in greifbarer Nähe anbieten, alle überflüssigen Dinge in Kisten aufbewahren.
Zimmerchaos in der Pubertät
Chaos im Zimmer eines Jugendlichen hat meistens eine tiefere, pubertierende Ursache.
Jugendliche leben und brauchen von Zeit zu Zeit eine gewisse „Unordnung“, denn hier spiegelt sich ihre Psyche, die innere Zerrissenheit und die vielen Gedanken im Außen.
Wenn Kopfhirn und Bauchhirn außer Balance sind, ist eine Konzentration auf das Wesentliche nicht möglich. Oft weiß der Kopf nicht, was der Bauch gerne haben will.