Unordnung oder Chaos entstehen aus tieferen Beweggründen!
Wenn wir zuviele und unnötige Dinge aufbewahren oder an alten Erinnerungen, Situationen und Gegenständen festhalten, wird es höchste Zeit, den Ballast abzuwerfen und für eine neue Ordnung zu sorgen.
Mit jedem belastenden, unnützen Gegenstand, den wir entsorgen, erhalten wir im wahrsten Sinne des Wortes neue Freiräume!

VORHER

NACHHER
So kannst Du effektiv entrümpeln, aufräumen und Dir Dein Leben erleichtern
Bevor Du jedoch mit dem Entrümpeln beginnst, besorge ausreichend Müllsäcke, Container und Kartons und überdenke meine Impulse. Du wirst staunen, wie viele Altlasten sich zeigen werden und wie plötzlich mehr Leichtigkeit in Deinen Alltag treten wird.
Richtiges Entrümpeln und Aussortieren befreit und ist wie ein Neubeginn
Hierbei solltest Du folgende Tipps beachten
- Stelle Dir zuerst bildlich Deinen idealen Lebensalltag mit Deiner neuen Ordnung vor und notiere das Wahrgenommene.
- Was willst Du mit dem Aufräumen erreichen? Eine dauerhafte Ordnung? Klare Strukturen? Weniger Belastungen?
- Wie sollen Deine Räume, Dein Leben aussehen, geschäftlich wie privat?
- Mache Dir nun einen genauen Plan, „WO und WIE Du die nützlichen Dinge aufbewahren wirst. Damit erleichterst Du Dir Deine Aufträumarbeit
- Finde vor allem heraus, was Dich bisher am Entrümpeln oder Aufräumen hinderte, denn auch diese Erkenntnis hat einen bestimmten Grund.
Wenn Du etwas nicht aussortieren kannst, liegt es nicht am Gegenstand, sondern an dem Gefühl, welches Dir dieser Gegenstand vermittelt.
- … das bedeutet, eine alte Erfahrung lässt Dich noch nicht los und will geklärt werden. Hier blockiert Dich Dein Ego/der Verstand, denn der Verstand denkt materiell, das Bauchgefühl mit dem Herzen.
- Nicht jeder Mensch kommt in Dein Leben, um mit Dir glücklich zu sein. Ebenso gibt es Dinge und Gegenstände, die Dich auf die Probe stellen und herausfordern. Mache Dein persönliches Glück nicht von Dingen, Räumen oder Menschen abhängig, denn dies führt zu einem Mangelbewusstsein (Festhalten bedeutet Mangel).
- Wenn wir richtig aufräumen und achtsam handeln, schaffen wir eine neue Ordnung und verändern unsere Sichtweise. Wir erhalten mehr Freiräume und neue Gelegenheiten für unsere wahren Wünsche und Bedürfnisse.
Gründe, die Dich am Aufräumen hindern können:
Der innere Saboteur
- Welche Gedanken begleiten Dich oft oder ununterbrochen?
- Woran hälst Du fest?
- Du hast keine Zeit zum Aufräumen?
- Ordnung ist Dir nicht so wichtig?
- Du bist schon zu tief im Chaos versunken und findest keinen Anfang?
Wenn Du nur halbherzig oder aus Druck von anderen aufräumst und Dir keine Hilfe suchst, wirst Du immer wieder in die räumliche wie geistige Unordnung zurück fallen. Auch dies hat eine tiefere Ursache!
So kannst Du systematisch entrümpeln!
Beachte drei wichtige Dinge
- Entscheide Dich für ein bestimmtes Odnungs-Thema, wie z.B. Kleidung, Zeitungen, Kleinkram, Werkzeuge, Spielsachen usw. und konzentrieren Sie sich auf das Entsorgen und Sortieren EINER SACHE in der kompletten Wohnung.
- Trenne Dich von allem, was Du nicht mehr brauchen kannst, was Dich bedrückt, Aggressionen oder negative Gefühle in Dir auslöst!
- Sortiere in Unbrauchbar und in wieder verwendbar, dementsprechend verteile die Dinge in unterschiedliche Kartons: Sperrmüll, Restmüll, Caritas, gemeinnützige Zwecke
Kleidung und Kleinkram in Schubladen
Alle Kleidungsstücke, die länger als 3 Jahre nicht getragen wurden, bitte weg! Sortiere nicht nur den Kleiderschrank, sondern kontrolliere sämtliche Schränke, Schubladen, Garderoben etc. und entrümple auch dort.
Schubladen und Abstellkammern sind oft ein kleines Abenteuer, weil sich hier der meiste Kleinkram befindet, den wir zu 80 % nicht mehr benötigen. Achte auch hier äußerst konsequent und entsorge alles, was Du nicht wirklich brauchst oder doppelt hast!
Zeitschriften und Bücher
Meide Stapel im Büro wie zuhause! Auch wenn Du glaubst, die Übersicht zu haben, schwächen diese Stapel Dein Unterbewusstsein, Deine Energie! Entrümple das Bücherregal.
Wenn Du jedoch die vollen Regale jedoch nur betrachtest und das einzelne Buch nicht wirklich in die Hand nimmst und aussortierst, wird sich nicht viel ändern! Nimm Dir daher wie auch bei allen anderen Objekten genügend Zeit und sortiere radikal alles aus!
.
Erinnerungsstücke, Geschenke usw.
Alte Gegenstände, die uns sehr glücklich machen und für uns wertvoll sind, sollten auch genutzt werden.
Geschenke, Erbstücke, Dinge, die keine Verwendung mehr finden
Auch hier tust Du Dir keinen Gefallen, wenn Du Dinge aufbewahrst, weil z.B. eine liebe Freundin, Onkel, Schwiegermutter eine unglückliche Wahl getroffen hatte.
Beginne erst dann mit dem ORDNEN, wenn alles andere entsorgt ist!
So kannst Du effektiver und leichter aufräumen und alles neu ordnen
Beachte dabei folgendes:
- Nimm Dir zuerst die Bereiche vor, die Dir leicht fallen und weniger Aufwand benötigen.
- Zum Schluß entrümpelst du Bereiche, die Dir schwer fallen, denn damit erleichterst Du Dir aufgrund Deiner bisherigen Erfolgserlebnisse und Glücksmomente Deine Entscheidungen.
- Lass Dich nicht nicht von anderen beeinflussen, denn mehrere Entscheider haben unterschiedliche Argumente und beeinflussen -Deine persönliche Aktion.
Trenne Dich von Dingen, die Dich belasten!
Behalte die Dinge, die Du tatsächlich brauchst!
Gib Dingen, die Du liebst und Dich glücklich machen einen ganz besonderen Platz!
Brauchen Kleinkinder eine strikte Ordnung?
Kleinkinder
Kinder bis ca. zum 3. Lebensjahr spielen vorwiegend auf dem Fußboden. Sie nehmen ihr Umfeld ungefiltert wahr und verarbeiten über das Spielen das Erlebte. Übernehmen die Eltern für das Kind das Aufräumen, wird ihm auch später das Aufräumen schwer fallen. Wenn wir Kindern ein gewisse Ordnung lernen möchten, ihnen aber nicht das Wie und Warum erklären, werden sie auch als Erwachsene das Aufräumen als Zwang betrachten und schlimmstenfalls am Ende in einem Chaos landen.
Tipp: Den Sinn des Aufräumens erklären und gemeinsam aufräumen, weniger Spielsachen in greifbarer Nähe anbieten, alle überflüssigen Dinge in Kisten aufbewahren.
Ordnung in der Pubertät
Jugendliche und ihre Ordnung
Chaos im Zimmer eines Jugendlichen hat immer eine tiefere, pubertierende Ursache.
Jugendliche leben und brauchen von Zeit zu Zeit eine gewisse „Unordnung“, denn hier spiegelt sich ihre Psyche, die innere Zerrissenheit und die vielen Gedanken im Außen.
Wenn Kopfhirn und Bauchhirn außer Balance sind, ist eine Konzentration auf das Wesentliche nicht möglich. Oft weiß der Kopf nicht, was der Bauch gerne haben will.